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Einigung im Tarifstreit im sächsischen Nahverkehr

Ein Schild „Warnstreik“ steht vor einem Bus der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) während des Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr im Betriebshof Trachenberge. / Foto: Robert Michael/dpa
Ein Schild „Warnstreik“ steht vor einem Bus der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) während des Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr im Betriebshof Trachenberge. / Foto: Robert Michael/dpa

Ein vorläufiges Verhandlungsergebnis beendet den unbefristeten Streik im sächsischen Nahverkehr. Einkommen sollen bis 2025 um bis zu 16,3 Prozent steigen.

Der unbefristete Streik im sächsischen Nahverkehr ist beendet. In der sechsten Verhandlungsrunde erzielten der Arbeitgeberverband Nahverkehr (AVN) und Verdi am frühen Dienstagmorgen ein vorläufiges Verhandlungsergebnis. Neben einer Inflationsausgleichszahlung in Höhe von 2000 Euro im Juni 2024 und einer Einmalzahlung von 250 Euro im Oktober 2024 sollen demnach die Einkommen in mehreren Schritten bis zum September 2025 um bis zu 16,3 Prozent steigen.

«Es liegt nun ein Verhandlungsergebnis auf dem Tisch, das für beide Seiten einen hart erkämpften Kompromiss darstellt und das von der Tarifkommission mehrheitlich angenommen wurde», sagte Paul Schmidt, Verdi-Fachbereichsleiter für den Verkehr. Über das Verhandlungsergebnis müssen die Verdi-Mitglieder nun erneut abstimmen. «Nach sehr, sehr zähen Verhandlungen ist es ein Ergebnis, das für beide Seiten akzeptabel ist», betonte Uwe Gaßmann, stellvertretender Geschäftsführer des AVN.

Die Beschäftigten hatten in mehreren Warnstreiks die Arbeit niedergelegt und waren zuletzt in der Nacht zu Samstag in einen unbefristeten Streik getreten. Von der Arbeitsniederlegung betroffen waren unter anderem Nahverkehrsbetriebe in den Landkreisen Vogtlandkreis, Zwickau, Erzgebirgskreis, Mittelsachsen, Meißen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Bautzen und Görlitz sowie Nahverkehrsbetriebe in Chemnitz und Dresden.

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