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Über Freiberg ins All: Neues Fach Weltraumtechnologie an Uni

Eine europäische Ariane-5-Trägerrakete hebt vom Weltraumbahnhof in Kourou in Französisch-Guyana ab. / Foto: Jody Amiet/AFP/dpa
Eine europäische Ariane-5-Trägerrakete hebt vom Weltraumbahnhof in Kourou in Französisch-Guyana ab. / Foto: Jody Amiet/AFP/dpa

An der TU Bergakademie Freiberg kann künftig auch Weltraumtechnologie studiert werden. Mit dem Bachelorstudiengang Space Resources betritt die weltweit erste Montanuniversität nach eigenen Angaben vom Donnerstag Neuland in Deutschland. Interessierte könnten sich ab Mitte Juni dafür einschreiben - und lernen, wie geo- und ingenieurwissenschaftliche Grundlagen auf die Bedingungen im Weltall übertragen werden können. 

«Unsere innovative Forschung, die auf der Erde erfolgreiche Anwendung findet, wird ein wichtiger Baustein zukünftiger Weltraumprojekte sein», sagte Rektor Klaus-Dieter Barbknecht. Als breit aufgestellte Ressourcenuniversität biete die Bergakademie perfekten Rahmenbedingungen für den neuen Studiengang.

Der ist nach TU-Angaben auf sieben Semester angelegt und direkt gekoppelt an das derzeit laufende Artemis-Programm der NASA zur Rückkehr des Menschen auf den Mond und zum Aufbau einer dauerhaften Präsenz dort. Das Grundstudium umfasst ein Spektrum, das von Astro- und Geoingenieurwissenschaften über Chemie, Robotik, Automation und KI bis zu Recht, Wirtschaft und Ethik reicht. Die Vision sei, dass das Logo der TU Bergakademie Freiberg irgendwann an Maschinen und Anlagen auf dem Mond zu sehen ist und Astronauten ihren Weg über Freiberg genommen haben, sagte Carsten Drebenstedt, der den Studiengang entwickelte.

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