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Gewerkschaft: Warnstreiks an Schulen und Hochschulen

Eine Schülerin nimmt am Unterricht teil. / Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild
Eine Schülerin nimmt am Unterricht teil. / Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild

An Sachsens Schulen und Hochschulen stehen Warnstreiks ins Haus. «Arbeitsniederlegungen sind nun unausweichlich, damit die Arbeitgeber sich bewegen», erklärte der Landesvorsitzende der Gewerkschaft GEW Burkhard Naumann am Freitag. Entsprechende Aktionen würden landesweit nun für die kommenden Wochen bis zur nächsten Verhandlungsrunde vorbereitet. «Unsere Mitglieder sind bereit, für eine bessere Bezahlung auf die Straße zu gehen.»

Die zweite Runde der Tarifverhandlungen des öffentlichen Dienstes für die Beschäftigten der Länder war am Freitag ohne Ergebnis geblieben. Daraufhin kündigten die Gewerkschaft Verdi und der Beamtenbund dbb bundesweite Warnstreiks und Protestaktionen an.

Die Gewerkschaften fordern 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr. Nachwuchskräfte sollen 200 Euro mehr erhalten. Die Laufzeit soll 12 Monate betragen. Für Berlin, Hamburg und Bremen verlangen die Gewerkschaften eine monatliche Stadtstaatenzulage von 300 Euro. Die Forderungen knüpfen damit an den Tarifabschluss vom April dieses Jahres für den Bund und die Kommunen an. Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) hatte deutlich gemacht, dass sie die Forderungen für viel zu hoch und nicht leistbar hält.

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