loading

Nachrichten werden geladen...

HTWK Leipzig: Führend bei DFG-Förderung in Ostdeutschland

Die HTWK Leipzig zählt zu den erfolgreichsten deutschen HAW bei der Einwerbung von DFG-Fördermitteln. (Archivbild) / Foto: Sebastian Willnow/dpa
Die HTWK Leipzig zählt zu den erfolgreichsten deutschen HAW bei der Einwerbung von DFG-Fördermitteln. (Archivbild) / Foto: Sebastian Willnow/dpa

Die HTWK Leipzig punktet mit innovativen Forschungsprojekten: Mehr als eine Million Euro Fördermittel erhielt die Hochschule zwischen 2020 und 2022 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) Leipzig ist die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) am stärksten geförderte ostdeutsche Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW). Wie aus dem aktuellen DFG-Förderatlas hervorgeht, erhielt die HTWK im Zeitraum von 2020 bis 2022 Fördermittel in Höhe von 1,6 Millionen Euro.

Im bundesweiten Vergleich belegt die Hochschule damit Platz sieben unter den 100 geförderten HAW. Direkt dahinter rangiert die Hochschule Mittweida, die 1,5 Millionen Euro an Fördergeldern einwarb. Ebenfalls in die Top 20 schaffte es die Hochschule Zittau/Görlitz mit einer Fördersumme von einer Million Euro. Die beiden weiteren HAW in Sachsen, Dresden und Zwickau, erhielten im gleichen Zeitraum laut Angaben der DFG jeweils weniger als eine Million Euro.

«Es ist nicht selbstverständlich, von der DFG eine Förderung zu erhalten», sagte der Prorektor für Forschung und Nachhaltigkeit der HTWK Leipzig, Faouzi Derbel. Ihn freue es sehr, «dass die Hochschule sich über die Jahre hinweg einen Spitzenplatz unter den DFG-geförderten HAW erarbeiten konnte». Zugleich betonte er, dass die insgesamt von HAW eingeworbenen DFG-Mittel nach wie vor gering seien und weniger als ein Prozent des gesamten DFG-Etats ausmachten.

Forschung auf Drittmittel angewiesen

Die Forschung an Hochschulen wird neben der staatlichen Grundfinanzierung vor allem durch Drittmittel finanziert. Insbesondere HAW sind hier überdurchschnittlich auf Drittmittel angewiesen, die von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in wettbewerblichen Verfahren eingeworben werden. Die DFG, die in Deutschland projektbasiert fördert, ist nach wie vor der zweitgrößte Drittmittelgeber. Ihr Förderungsetat speist sich zu zwei Dritteln aus Bundesmitteln und zu einem Drittel aus Ländermitteln.

Laut Angaben der HTWK Leipzig flossen die 1,6 Millionen Euro der DFG in den Jahren 2020 bis 2022 in Einzelprojekte, Forschungsgruppen und Forschungsgeräte. Gefördert wurden dabei insbesondere Vorhaben aus den Bereichen Bauwesen und Architektur, Informatik und Elektrotechnik sowie Geisteswissenschaften.

Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten