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Harmlose Magdeburger holen 0:0 in Hannover

Magdeburgs Trainer Christian Titz konnte vor allem mit der Offensivleistung nicht zufrieden sein / Foto: Carmen Jaspersen/dpa
Magdeburgs Trainer Christian Titz konnte vor allem mit der Offensivleistung nicht zufrieden sein / Foto: Carmen Jaspersen/dpa

In Hannover holt der 1. FC Magdeburg etwas glücklich einen Punkt, der im Kampf um den möglichen Aufstieg zu wenig sein könnte. Vor allem offensiv gelingt der Titz-Elf zu wenig für drei Punkte.

Kein Tor, nur ein Punkt: Mit dem 0:0 bei Hannover 96 tritt der 1. FC Magdeburg in der 2. Fußball-Bundesliga auf der Stelle. Zu wenig Entschlossenheit im Abschluss und zahlreiche Stockfehler verhinderten einen Magdeburger Erfolg. Mit 43 Punkten bleibt der FCM aber in Sichtweite zur Aufstiegszone.

«Ich glaube, es ist ein gerechtes Unentschieden. Die hatten über die Standardsituationen sehr gute Chancen, bei uns hat die letzte Konsequenz gefehlt. Nichtsdestotrotz nehmen wir bei so einem starken Gegner hier einen Punkt mit», analysierte Baris Atik nach der Partie bei Sky.

Trainer Christian Titz setzte in Hannover wieder auf die angestammte Innenverteidigung - Daniel Heber kehrte nach seiner Gelbsperre zurück. Dazu ersetzte Philipp Hercher den Franzosen Samuel Loric auf der Außenbahn. 

Die Partie begann mit einem Chancenfestival der Gastgeber: Erst wehrte Dominik Reimann einen durchgerutschten Ball per Fußreflex ab (2.), dann klärte Hercher auf der Linie (4.), bevor Reimann erneut richtig stand (4.). 

Stürmischer Beginn, verflachende Partie

Magdeburg setzte mit Torjäger Martijn Kaars den ersten Abschluss (7.), gefährlich war der Ball allerdings nicht. Mit mehr Spieldauer erarbeitete sich Magdeburg auch die Spielkontrolle, es fehlte allerdings die Entschlossenheit in der Offensive. Der FCM wirkte zu verspielt, verpasste zu oft den Moment für den Abschluss. Hannover war zielstrebiger, agierte aber insgesamt zurückhaltend. So blieb es zur Pause torlos.

Auch die zweite Halbzeit begann mit einer guten Chance für die Gastgeber, doch Enzo Leopold zielte aus zwölf Metern über das Tor (47.). Auf der Gegenseite kombinierte sich Magdeburg schön durch, doch Alexander Nollenbergers Abschluss wurde geblockt (54.). Ansonsten setzte sich das Bild aus der ersten Halbzeit weitgehend fort: Magdeburg blieb zu verschnörkelt, Hannover agierte jetzt etwas offensiver und war weiter zielstrebiger.

Viel Laufleistung, wenig Gefahr

Glück hatte der FCM, als Hannovers Phil Neumann freigespielt wurde, den Ball frei vor Reimann aber ans Lattenkreuz setzte (63.). Zwar suchten beide Teams den Weg zum Tor, richtig gefährlich wurde es aber nur selten - auch weil der FCM sich nicht zum Abschluss entscheiden konnte, selbst wenn die Titz-Schützlinge mal in den gegnerischen Strafraum gelangt waren.

Über die gesamte Spielzeit hatte Hannover die besseren Gelegenheiten, brachte den Ball aber ebenso wenig im Tor unter wie der FCM. So stand am Ende ein Remis, das beiden Seiten im Kampf um den möglichen Bundesliga-Aufstieg wenig nutzt.

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