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Wohnmobil-Boom in Sachsen: Zahl der Zulassungen verdreifacht sich in 10 Jahren

Wohnmobile und Camper stehen dicht gedrängt auf dem Petriförder Stellplatz an der Elbe in der Landeshauptstadt. / Foto: Peter Gercke/dpa-Zentralbild/dpa
Wohnmobile und Camper stehen dicht gedrängt auf dem Petriförder Stellplatz an der Elbe in der Landeshauptstadt. / Foto: Peter Gercke/dpa-Zentralbild/dpa

Im Deutschlandweiten Vergleich liegt Sachsen bei der Wohnmobildichte auf den hinteren Plätzen. Doch auch im Freistaat werden die Camper immer häufiger.

Die Zahl der Wohnmobile in Sachsen hat sich in den letzten 10 Jahren mehr als verdreifacht. Zu Jahresbeginn waren knapp 29.000 zugelassen, während es 2014 nur rund 8400 waren, wie aus Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes hervorgeht. Allein im letzten Jahr kamen fast 2500 Fahrzeuge hinzu, aktuell sind es damit 7,1 Fahrzeuge pro 1000 Einwohnern. Damit liegt der Freistaat bundesweit auf den hinteren Plätzen. Nur in Berlin (5,1) und Sachsen-Anhalt (6,1) ist die Quote niedriger. Am höchsten ist die Wohnmobildichte mit 19,2 in Schleswig-Holstein, es folgen mit deutlichem Abstand Niedersachsen (12,8) und Bayern (12,7). In ganz Deutschland sind 908.000 Wohnmobile zugelassen, also 10,8 pro 1000 Einwohner.

Innerhalb Sachsens liegt die Landeshauptstadt Dresden zwar in absoluten Zahlen (4068 zugelassene Wohnmobile) vorn. Pro 1000 Einwohner hat aber der Zulassungsbezirk Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (9,2) die meisten Fahrzeuge. Es folgen Meißen (8,1), dem Landkreis Leipzig (7,7) und Mittelsachsen (7,6). Das Mittelfeld bilden Dresden, Bautzen (beide 7,2), Zwickau, der Vogtlandkreis (beide 7,1) und Nordsachsen (7). Auf den hinteren Plätzen liegen der Erzgebirgskreis (6,7), Görlitz (6,5) und Chemnitz (6,1), Schlusslicht ist Leipzig (5,8). Bundesweit reicht die Spanne von 26,6 in Schleswig-Flensburg bis Offenbach (3,5).

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