Das Oberbergamt rechnet für die weitere Sanierung der Überbleibsel des Erz- und Steinkohlebergbaus in Sachsen mit Kosten von rund 100 Millionen Euro. Dies schließe sieben Steinkohlehalden, sechs Schächte und vier Entwässerungsstollen ein, teilte das Amt in Freiberg mit. Von den Relikten des Altbergbaus gingen Gefahren aus und sie schränkten die Entwicklungsmöglichkeiten in den betroffenen Regionen ein.
Seit 2014 seien im Erzgebirge und in den früheren Steinkohlerevieren bereits zahlreiche Altbergbauobjekte saniert worden. Neben der Sicherung von Stollen und Schächten ging es dabei auch um den Abbruch von ehemaligen Anlagen und Betriebsgebäuden. Das Oberbergamt hat nach eigenen Angaben 22 Projekte mit 56,4 Millionen Euro finanziert.
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