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RB Leipzigs Innenverteidiger Lukeba auch dank Simakan stark

Leipzigs Castello Lukeba(r) und Darmstadts Tim Starke kämpfen um den Ball. / Foto: Thomas Frey/dpa/Archivbild
Leipzigs Castello Lukeba(r) und Darmstadts Tim Starke kämpfen um den Ball. / Foto: Thomas Frey/dpa/Archivbild

Viel Eingewöhnungszeit hatte Innenverteidiger Lukeba bei RB Leipzig nicht. Nach der Verletzung von Orban war er aber sofort da. Seitdem spielt er mit erst 20 Jahren absolut solide.

Castello Lukeba verdankt seinen sportlichen Aufschwung bei RB Leipzig auch Mitspieler Mohamed Simakan. «Er ist mein Freund, er hilft mir sehr, er ist sehr wichtig für mich. Wir reden sehr viel über die Dinge im Club», sagte der erst 20 Jahre alte Lukeba am Donnerstag. Die 30 Millionen Euro Ablösesumme, die der deutsche Pokalsieger in diesem Sommer an Olympique Lyon überweisen musste, bedeuten für ihn «keinen Druck», betonte Lukeba, der dieselben Ziele wie RB habe: «Der Club ist jung und hat große Ambitionen, genau wie ich».

Nach der Verletzung von Kapitän und Abwehrchef Willi Orban (Außenbandriss im Knie) war Lukeba sofort da. Sein Startelf-Debüt gab er Mitte September gegen den FC Augsburg (3:0), danach war er an der Seite von Simakan, mit dem er auch bei der französischen U21 in der Innenverteidigung spielte, nicht mehr wegzudenken. 

Beim 2:2 gegen den deutschen Rekordmeister FC Bayern erzielte er sein erstes Tor im RB-Trikot und verteidigte stark gegen Harry Kane: «Es pusht mich, wenn ich gegen so große Spieler spielen darf. Ich mache mein Job und bin froh, wenn er kein Tor gegen mich macht.» Kane traf beim 2:2 nur per Elfmeter zum Anschlusstreffer.  

Nur wenige Wochen später nominierte Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps Lukeba erstmals für die Équipe Tricolore. Am 17. Oktober gab er beim 4:1 gegen Schottland sein Länderspieldebüt, als er zum Ende der Partie eingewechselt wurde. Die EM sei ein Ziel für ihn, dafür «muss ich gute Leistungen im Club bringen». 

Nun freut sich Lukeba auf eine baldige Rückkehr von Orban. «Ich habe großen Respekt vor ihm», sagte er und lobte die Einstellung des ungarischen Nationalspielers: «Willi ist sehr stark, er lebt es jeden Tag. Er ist mein Kapitän. Ich bin froh, wenn ich mit ihm spielen kann.» 

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