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Leipzig-Trainer Rose: Duell mit Stuttgart wird zur Kopfsache

Leipzigs Trainer Marco Rose kommt in ein Stadion. / Foto: Jan Woitas/dpa
Leipzigs Trainer Marco Rose kommt in ein Stadion. / Foto: Jan Woitas/dpa

Der VfB Stuttgart und RB Leipzig haben ihre beiden ersten Spiele des Jahres verloren. Am Samstag kommt es zum direkten Duell - und dort spielt der Kopf eine große Rolle.

Im Duell der 2024 bislang punktlosen Top-Teams VfB Stuttgart und RB Leipzig sieht Marco Rose auch eine mentale Herausforderung. «Beide Mannschaften haben zweimal verloren. Mal schauen, bei wem der Kopf am meisten dazukommt», sagte der RB-Trainer am Freitag.

Gewinnt Leipzig am Samstag (15.30 Uhr/Sky) in Stuttgart, ist man unabhängig von den anderen Ergebnissen wieder Dritter. Es würde die Situation bei den Sachsen ungemein beruhigen. Drei Niederlagen nacheinander gab es in der Bundesliga für Leipzig erst einmal, im November/Dezember 2021. Das kostete Trainer Jesse Marsch damals den Job.

Von Diskussionen um Rose ist man am Cottaweg noch weit entfernt. Doch der 47-Jährige weiß, dass eine erfolglose Zeit auch ihm nicht hilft. «Das ist ein Verein, der es nicht gewohnt ist zu verlieren. Wenn wir verlieren, setzen Mechanismen ein, die wir alle kennen», sagte Rose. Gleichzeitig appellierte er an das erfolgsverwöhnte Leipziger Publikum: «Wir müssen in Leipzig verstehen, dass es nicht immer nur nach oben gehen kann, dass auch eine gewisse Leidensfähigkeit dazukommt.»

Das größte Thema unter der Woche waren die Gegentore nach Standardsituationen. Beim 2:3 gegen Leverkusen fielen zwei Tore nach Eckbällen. Ligaweit ist der Pokalsieger mit 38 Prozent seiner Gegentore nach Standardsituationen das zweitschlechteste Team der Liga. Nur der FC Augsburg bekommt mehr Tore.

«Man sollte es nicht zu groß machen, aber auf jeden Fall auf dem Schirm haben», meinte Rose. «Wir haben gerade ein Thema damit und haben es aufgezeigt, darüber geredet und trainiert. Wir versuchen, es besser zu machen, ohne dass wir bei einem ruhigen Ball die Nerven verlieren.»

Mit im Flieger nach Stuttgart sitzt auch Willi Orban. Der lange am Knie verletzte Kapitän wird erstmals seit Anfang September zum Kader gehören. «Willi nehmen wir nicht mit, damit er vor dem Spiel eine Rede hält», sagte Rose. Seine Einsatzzeit dürfte sich aber auf nur wenige Minuten beschränken.

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