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Thüringer HC verliert Spiel um Platz drei

Thüringens Johanna Reichert in Aktion. / Foto: Marijan Murat/dpa
Thüringens Johanna Reichert in Aktion. / Foto: Marijan Murat/dpa

Die Hoffnung auf den vierten DHB-Pokalsieg hat sich für die Handballerinnen des Thüringer HC nicht erfüllt. Am Sonntag ging beim Final4 auch das Spiel um Platz drei gegen Oldenburg verloren.

Die Bundesliga-Handballerinnen des Thüringer HC haben das Final4 um den DHB-Pokal ohne Sieg beendet. Keine 24 Stunden nach der 21:25-Halbfinalniederlage gegen die SG BBM Bietigheim musste sich das Team von Trainer Herbert Müller am Sonntagnachmittag im Spiel um Platz drei auch dem VfL Oldenburg mit 30:34 (13:19) geschlagen geben. Beste Werferinnen des THC waren Johanna Reichert und Nathalie Hendrikse mit jeweils sieben Toren. Bei den Oldenburgerinnen ragte Toni-Luisa Reinemann mit elf Treffern heraus.

Die Thüringerinnen starteten katastrophal in die Partie. Gegen die aggressiv herausrückende Abwehr des VfL fanden sie keinerlei spielerische Lösungen, und in der Defensive agierten sie gegen Oldenburgs dynamische Rückraumschützinnen viel zu passiv. So erspielte sich der Tabellensiebte der Bundesliga bis zur zwölften Minute eine komfortable 8:1-Führung.

Erst mit der Hereinnahme der quirligen Sonja Frey auf der Mittelposition gewann das Angriffsspiel des THC, der auf die angeschlagene Nationalspielerin Annika Lott verzichten musste, mehr Durchschlagskraft. Zudem machte sich die Einwechslung von Torhüterin Nicole Roth bezahlt. So kämpfte sich der Vizemeister in einem offenen Schlagabtausch auf 12:16 (27. Minute) heran, verfiel dann aber wieder in alte Muster und ließ Oldenburg bis zur Pause wieder davonziehen.

Bis zum 27:20 (44.) hatte der VfL die Partie sicher im Griff, ehe sich die Thüringerinnen doch noch einmal gegen die drohende Niederlage auflehnten. Sie etablierten nun im Angriff vermehrt das Spiel über den Kreis und erhöhten in der Abwehr die Intensität. Als Reichert auf 27:30 (52.) verkürzte, schien eine Wende wieder möglich zu sein, doch die Oldenburgerinnen ließen sich nicht mehr beirren und gewannen verdient.

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