Fußball-Drittligist Dynamo Dresden hat auf seiner Ordentlichen Mitgliederversammlung für die neuen Bereiche Frauen-Fußball und E-Sports abgestimmt. Die beiden Anträge zur inhaltlichen Ausgestaltung der Satzungsänderung wurden von den anwesenden 733 Mitgliedern (davon 7 nicht stimmberechtigt) angenommen. Die Mitgliederversammlung, die am Samstag im Internationalen Congress Center Dresden einmal mehr die anwesenden Medienvertreter nach zwei Anträgen von der Veranstaltung ausgeschlossen hatte, wählte zudem ein neues Präsidium. Dem Gremium gehören weiterhin Holger Scholze, Michael Bürger und Ronny Rehn an. Die genauen Zuständigkeiten werden in einer konstituierenden Sitzung in Kürze erfolgen. Nachrücke-Kandidat ist Peter Krüger.
Wie schon zuvor bekannt geworden, schloss Dynamo das Geschäftsjahr 2022/2023 mit einem Fehlbetrag von rund 854.000 Euro ab. Dies war der sportlichen Situation geschuldet, da nach dem Zweitligaabstieg die TV-Gelder gekürzt wurden. Dynamo investierte weiter in den Kader, um den Wiederaufstieg sicherzustellen. Immerhin verfügt die Sportgemeinschaft über ein Eigenkapital von 9,8 Millionen Euro. Daher wird in der Prognose für die laufende Spielzeit laut Geschäftsbericht mit einem «Jahresfehlbetrag im niedrigen einstelligen Millionenbereich» geplant.
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