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AfD liegt in neun von zehn Landkreisen in Sachsen vorne

Leere Wahlkabinen sind in einem Wahllokal in Sachsen zu sehen. / Foto: Patrick Pleul/dpa
Leere Wahlkabinen sind in einem Wahllokal in Sachsen zu sehen. / Foto: Patrick Pleul/dpa

Die AfD liegt bei den Kommunalwahlen nach Auszählung eines Großteils der Stimmen in neun von zehn sächsischen Landkreisen vorn. Vorläufige Endergebnisse lagen von der Landeswahlleitung am Montag bis zum Mittag lediglich von den Landkreisen Mittelsachsen, Meißen, Nordsachsen sowie dem Erzgebirgs- und dem Vogtlandkreis vor. Dort hatte jeweils die AfD die Nase vor der CDU. Die sächsische AfD wird vom Verfassungsschutz des Landes als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.

Nach Auszählung von 32 von 36 Gemeinden lag lediglich im Landkreis Zwickau die CDU (29,3 Prozent) vor der AfD (28,1 Prozent). Vor fünf Jahren hatte die CDU noch acht von zehn Landkreisen gewonnen. Die Auszählung der Stimmen war in der Nacht zu Sonntag in einigen Wahlbezirken unterbrochen worden. «Der Grund ist, dass nach dem langen Wahltag und der aufwendigen Ergebnisermittlung manche Helfer erschöpft sind und die notwendige Konzentration nicht mehr gegeben ist.» Am Sonntagabend waren zunächst die Stimmen zur Europawahl ausgezählt worden.

Äußerst knapp war die Abstimmung im Erzgebirgskreis. Dort holte die AfD nach dem vorläufigen Ergebnis 29,4 Prozent der Stimmen, die CDU 29,3 Prozent. Im Vogtlandkreis landete die AfD mit 28,3 Prozent der Stimmen vor der CDU (27,4). In allen anderen Landkreisen war der Abstand zwischen beiden Parteien mindestens drei Prozentpunkte. Im Landkreis Görlitz lag die AfD nach Auszählung eines Großteils der Stimmen am Montag mehr als zwölf Prozentpunkte vor der CDU.

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