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Erhalt der Außenmauer der ehemaligen Synagoge in Plauen vorangekommen

Das zum Museum umgebaute und sanierte Weisbachsche Haus ist in Plauen unterhalb der Türme des Rathauses und der Johanniskirche zu sehen. Die Stadt Plauen im Vogtland will die letzten Zeugnisse einer ehemaligen Synagoge erhalten und hatte einen Spendenaufruf gestartet. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Das zum Museum umgebaute und sanierte Weisbachsche Haus ist in Plauen unterhalb der Türme des Rathauses und der Johanniskirche zu sehen. Die Stadt Plauen im Vogtland will die letzten Zeugnisse einer ehemaligen Synagoge erhalten und hatte einen Spendenaufruf gestartet. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Der Erhalt der Außenmauer der ehemaligen Synagoge in Plauen ist ein Schritt vorangekommen. Ein Spendenaufruf habe bereits 18.253 Euro ergeben, teilte die Stadt am Montag mit. Ziel des Crowdfunding-Projektes namens «Bruchstelle 1938» waren 15.000 Euro.

Da die Kosten schwer abschätzbar seien, werde der Spendenaufruf wie geplant bis zum 8. Juli weiterlaufen, sagte Plauens Kulturbürgermeister Tobias Kämpf (CDU). «Je mehr Mittel wir zur Verfügung haben, umso besser können wir diesen besonderen Ort gestalten und damit Brücken bauen - zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Generationen und Kulturen.»

Die 1930 geweihte Plauener Synagoge wurde in der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 niedergebrannt und galt lange Zeit als vollständig zerstört. Nun wurde ein Mauerrest identifiziert. Er soll saniert und gerettet werden. An dieser Stelle soll ein kreativer Gedenk- und Begegnungsort entstehen.

Nach Angaben Kämpfs wird der Erhalt des inzwischen denkmalgeschützten Gebäuderestes insgesamt 100.000 Euro kosten. Neben dem gespendeten Geld soll der Rest über staatliche Fördermittel aus dem Denkmalschutz finanziert werden.

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