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Staatsoperette Dresden plant fünf Premieren mit neuem musikalischen Leiter

Die Fassade der Staatsoperette Dresden rot angestrahlt. / Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa
Die Fassade der Staatsoperette Dresden rot angestrahlt. / Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Die Staatsoperette Dresden plant fünf Premieren mit neuem musikalischem Leiter und Chefdirigenten in der neuen Spielzeit unter dem Motto 'Das Leben ist ein Cabaret'.

Die Staatsoperette Dresden hat in der neuen Spielzeit fünf Premieren geplant und bekommt mit dem Amerikaner Michael Elllis Ingram einen neuen musikalischen Leiter und Chefdirigenten. Zudem komplettiert Matthias Reichwald als Leitender Regisseur das künstlerische Leitungsteam, teilte die Bühne am Donnerstag in Dresden mit. Die Saison läuft unter dem Motto «Das Leben ist ein Cabaret» und möchte unterhaltsam wie auch politisch sein. Zum Auftakt am 30. August steht Kuba bei einer «Nacht in Havanna» im Mittelpunkt. So hat die Staatsoperette ihren Sommernachtball genannt. Außerdem kann sich das Publikum auf die erste Premiere freuen - die musikalische Verwechselungskomödie «Du bist ich» des kubanischen Komponisten Moïses Simons.

Die weiteren Premieren der Spielzeit sind der Broadway-Klassiker «Show Boat» von Jerome Kern und Oscar Hammerstein aus dem Jahr 1927, Emmerich Kálmáns «Bajadere», das Musical «Cabaret» von John Kander (Musik) und Joe Masteroff (Buch) sowie die Operette «Ball im Savoy» von Paul Abraham. «Unser Spielzeitmotto 'Das Leben ist ein Cabaret' beschreibt die existenzielle Unsicherheit, die sich für uns alle als Menschen ergibt, wenn das eigene Leben auf einmal von Krisen, Kriegen und politischen Umbrüchen bestimmt wird - und gleichzeitig den Versuch, dem Ganzen mit einem Lachen zu begegnen», erklärte Intendantin Kathrin Kondaurow. Dem wolle man ganz unterschiedlich nachgehen und zum Diskurs, Austausch, zu Empathie und Lachen anregen.

Dresdens Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch (Linke) hält die Staatsoperette für eine ideale Bühne, um Begegnungen zu ermöglichen. «In Zeiten politischer Krisen, gesellschaftlicher Umbrüche und sich ausbreitenden Hasses ist es umso wichtiger, dass es Orte gibt, die Menschen in der Stadt zusammenbringen und auf der Bühne auf unterhaltsame Weise die Vielfalt und Ambivalenzen des Lebens erlebbar werden lassen.»

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