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Jazztage Dresden reduzieren Programm aus Kostengründen

Ein Jazzmusiker hält während einer Probe in Dresden ein Saxofon. / Foto: Sebastian Kahnert/zb/dpa/Symbolbild
Ein Jazzmusiker hält während einer Probe in Dresden ein Saxofon. / Foto: Sebastian Kahnert/zb/dpa/Symbolbild

Die Jazztage Dresden haben aus Kostengründen ihr Programm erheblich reduziert. Statt 100 Konzerte wie zur letzten Ausgabe sollen es in diesem Jahr nur noch 20 Veranstaltungen sein, teilte der Veranstalter am Mittwoch in Dresden mit. «Unter den aktuellen Bedingungen und der extrem geringen Förderung kann das kleine Jazztage-Team mit viereinhalb Stellen dieses weit über die nationalen Grenzen hinaus bedeutsame Festival nicht mehr wie gewohnt realisieren», betonte Intendant Kilian Forster. 2024 stünden die Zeichen nun auf radikale Verkleinerung des Festivals und der Hauptfokus auf Erhalt der Institution und des kleinen Festivalteams. Forster zufolge wurden bei den Jazztagen 2023 Besucherzahlen aus der Zeit vor der Corona-Pandemie nur knapp verfehlt. Mit einer Auslastung von gut 90 Prozent liege man im Vergleich zu ähnlichen Veranstaltungen sogar im Spitzenfeld. Trotz dieser Zahlen sei eine aktuell 40-prozentige Kostensteigerung nicht aufzufangen. Die Jazztage Dresden wollen ihr Programm nun größtenteils an den Tourneen von Künstler orientieren und über das Jahr verteilen. Am 23. April soll im Dresdner Kulturpalast ein Benefizkonzert zur Unterstützung des Festivals stattfinden. Wenn die Pläne aufgehen, wolle man 2025 - zum 25-jährigen Bestehen des Festivals - zur alten Festivalgröße zurückkehren, hieß es.

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