Der Dresdner Striezelmarkt hat zum 589. Mal seine Pforten geöffnet. Nach einem ökumenischen Gottesdienst in der Kreuzkirche wurde das festliche Spektakel auf dem Altmarkt am Mittwochnachmittag traditionell eingeläutet. Dazu wurden dem nach Angaben der Organisatoren ältesten deutschen Weihnachtsmarkt sein Lichterglanz verliehen. Die fast 15 Meter hohe Erzgebirgspyramide wurde symbolisch angeschoben.
Bis zum 24. Dezember warten mehr als 200 geschmückte Stände auf die Besucherinnen und Besucher. Es gibt zudem rund 180 Programmpunkte, darunter Bergmannsorchester, Posaunenchöre oder Puppentheater. Als ein Höhepunkt gilt das Stollenfest, das am 9. Dezember gefeiert wird. Dabei wird bei einem Umzug durch die Dresdner Altstadt ein nach traditionellem Rezept gebackener Riesenstriezel präsentiert. Danach wird der XXL-Stollen in 500-Gramm-Stücken für je zehn Euro verkauft. Der Erlös wird zum Großteil für einen guten Zweck gespendet.
Der Weihnachtsbaum auf dem Striezelmarkt stammt in diesem Jahr aus Pirna. Dabei handelt es sich um eine 55 Jahre alte Colorado-Tanne, die Anfang November geschlagen und nach Dresden gebracht worden war.
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