Zum ersten Adventwochenende läuft in Sachsen der Weihnachtsbaum-Verkauf an. Bereits vor dem ersten Dezember haben einzelne ungeduldige Kunden die ersten Bäume erstanden, wie Ulrich Haberland, Inhaber der Sächsischen Christbaum Gesellschaft, erklärte.
Er baut auf seinem Hof im Landkreis Nordsachsen Nordmanntannen und Blaufichten an. Seit etwa Mitte November erntet Haberland peu à peu die Festbäume, verkauft sie an Händler und direkt an Kunden auf seinem Hof und an Ständen. Die Preise für seine Weihnachtsbäume hat er in diesem Jahr erhöht, die Kunden zahlen laut Haberland «für jeden Baum einen Euro mehr».
Robert und Ulrich Kleinstäuber von «Ee'n Baum aus Sachsen» starten ihren Weihnachtsbaumverkauf am Freitag (1.12.) an zahlreichen Verkaufsständen in der Region, darunter in Dresden, Freiberg, Kamenz und Pirna. Auf ihren beiden Plantagen im Westerzgebirge und in Stolpen (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) können Kunden ihre Bäume auch selbst schlagen.
Auch der Sachsenforst bietet in den nächsten Wochen mehr als 30 Termine zum Kauf von Weihnachtsbäumen an. Besonders beliebt seien Veranstaltungen, bei denen Bäume selbst geschlagen werden könnten, hieß es. Die Bäume wachsen im Sachsenforst auf Flächen, auf denen reguläre Waldentwicklung nicht möglich ist - beispielsweise unter Hochspannungsleitungen.
Neben den beliebten Nordmanntannen und Blaufichten werden nostalgische Klassiker wie Fichte oder Kiefer angeboten. Jährlich werden etwa 25.000 Weihnachtsbäume im Staatswald geschlagen. Den Auftakt macht am Samstag (2.12.) der Forstbezirk Bärenfels mit frisch geschlagenen Tannen und Kiefern, im Naunhofer Wald können Weihnachtsbäume direkt aus dem heimischen Wald geholt werden.
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