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Eine Viertelmillion Euro für Kirchensanierung in Chemnitz

Eurobanknoten liegen auf einem Tisch. / Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Illustration
Eurobanknoten liegen auf einem Tisch. / Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Illustration

Das Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes steuert über die Hälfte der Kosten für die Renovierung der Stiftskirche in Chemnitz bei.

Der Bund unterstützt aus einem Denkmalschutz-Sonderprogramm die Sanierung der spätgotischen Stiftskirche im Chemnitzer Stadtteil Ebersdorf. Laut einer Mitteilung des Regionalentwicklungsministeriums steuert er gut die Hälfte der 240.739 Euro für die Renovierung von Südfassade und Nordportal bei, den Rest finanziert der Freistaat. Das Engagement der Kirchgemeinde für Erhalt und Nutzung des bedeutenden Gotteshauses, einem «Kleinod mitteldeutscher Sakralarchitektur» sei beispielhaft, hieß es zur Begründung.

Die Stiftskirche Chemnitz-Ebersdorf entstand im Zuge einer 1420 erstmals bezeugten Marienwallfahrt an Stelle der früheren romanischen Dorfkirche. Mit ihrer kostbaren Ausstattung - unter anderem ein wandelbarer Hochaltar von 1513 -, den Umfassungsmauern, zwei Wehr- oder Tortürmen und der Kapelle sei sie «etwas ganz Besonderes», hieß es weiter. Nach Schäden durch einen Brand 1654 war das Gebäude zunächst Ende des 19. Jahrhunderts und dann von 1959 bis 1962 restauriert worden.

In der Vergangenheit wurden aus dem Sonderprogramm in Sachsen unter anderem bereits die St. Ottokirche in Wechselburg, das Schwesternhausensemble in Kleinwelka, die Burg Lichtenfels in Hohentanne oder das Schloss Wolkenburg in Limbach-Oberfrohna gefördert.

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