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Sachsens Immobilienmarkt trübt sich 2022 ein

Rohbauten für Wohnhäuser werden in der Dämmerung beleuchtet. / Foto: Sebastian Willnow/dpa
Rohbauten für Wohnhäuser werden in der Dämmerung beleuchtet. / Foto: Sebastian Willnow/dpa

Sachsens Immobilienmarkt hat sich vergangenes Jahr getrübt. 2022 wurden gut 47.500 Käufe getätigt mit einem Volumen von 11,53 Milliarden Euro, wie der Obere Gutachterausschuss am Donnerstag in seinem Jahresbericht zum Grundstücksmarkt informierte. Das seien Rückgänge von 13 beziehungsweise 10 Prozent. Im Jahr zuvor hatte es dagegen noch Zuwächse gegeben. Als Gründe für die Rückgänge wurde auf höhere Zinsen und Baukosten verwiesen sowie stark gestiegene Verbraucherpreise. Regional fällt die Preisentwicklung etwa bei Wohnimmobilien verschieden aus. Vor allem in Leipzig und Dresden gebe es eine hohe Nachfrage nach Wohnraum bei einem teils knappen Angebot.

Trotz negativer Einflussfaktoren sei der sächsische Immobilienmarkt robust und widerstandsfähig, betonte der Ausschussvorsitzende Matthias Kredt. «Allerdings wird sich das gesamte Ausmaß des anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Umfelds erst mit den Marktdaten für das Jahr 2023 zeigen, was erste Halbjahresauswertungen der örtlichen Gutachterausschüsse bereits belegen.»

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