Der jüngste Spross der Rothschildgiraffen im Leipziger Zoo hat den Namen Kiano erhalten. Er bedeute so viel wie Freude oder Wirbelwind, teilte der Zoo am Sonnabend mit. Insgesamt habe es mehr als 1700 Vorschläge gegeben, wie das Anfang Januar geborene Jungtier heißen soll. Die Pfleger der Kiwara-Savanne hätten daraus ihre fünf Favoriten ausgewählt und zur Abstimmung gestellt. Dabei habe sich Kiano durchgesetzt. Mit der symbolischen Giraffentaufe hat der Zoo am Wochenende die neue Saison eingeläutet.
«Wirbelwind beschreibt gegenwärtig sehr gut seinen Charakter», erklärte Bereichsleiter Jens Hirmer in einer Mitteilung. Kiano sei sehr neugierig, unternehme gern einen kleinen Zwischensprint und agiere spielerisch mit seiner Halbschwester Niara. Seit seiner Geburt entwickle er sich vorbildlich.
Die zweite Giraffengeburt innerhalb eines Jahres sei für den Zoo ein absoluter Glücksumstand, betonte Direktor Jörg Junhold. Die 25.000 Quadratmeter große Savanne zähle zu den Lieblingsorten der Besucher. Hier tummeln sich neben den Giraffen auch Zebras, Strauße, Gazellen, Flamingos und Antilopen. Junhold: «Die regelmäßigen Zuchterfolge bei all den Tierarten der Savanne sind für uns auch ein Beleg für eine gelungene Gemeinschaftshaltung.»
Für das kommende Wochenende bereitet der Zoo ein Osterspektakel für seine Besucher vor. Zudem wird am Freitag (29. März) eine besondere Ausgabe der Fernsehserie «Elefant, Tiger & Co» zum Thema Artenschutz im MDR ausgestrahlt. Als einen der Höhepunkte dieses Jahres plant der Zoo eine Ausstellung zu Insekten. Dabei sollen mit überlebensgroßen Exponaten verschiedene Insektenarten und ihre Bedeutung für die Biodiversität vorgestellt werden, hieß es. Im vergangenen Jahr hat der Leipziger Zoo rund 1,9 Millionen Besucher gezählt.
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