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Initiative zur Bekämpfung des Koi-Herpesvirus in sächsischen Karpfenbeständen gestartet

Zur Bekämpfung des Koi-Herpesvirus: Das Sozialministerium unterstützt die Initiative des Fischereiverbandes. (Archivbild) / Foto: Robert Michael/dpa
Zur Bekämpfung des Koi-Herpesvirus: Das Sozialministerium unterstützt die Initiative des Fischereiverbandes. (Archivbild) / Foto: Robert Michael/dpa

In Sachsen breitet sich das Koi-Herpesvirus aus - Sozialministerium startet Initiative zur Bekämpfung der Seuche

Das Koi-Herpesvirus (KHV) hat sich in Sachsens Karpfenbeständen im laufenden Jahr stärker ausgebreitet - eine neue Initiative soll bei der Bekämpfung der Seuche helfen. Das teilte das Sozialministerium mit. Dazu will der Landesfischereiverband zusammen mit dem Ministerium und der Tierseuchenkasse eine Statuserhebung durchführen. Zu diesem Zweck wird ein Fragebogen auf der Webseite hochgeladen und um Weitergabe durch die Veterinär- und Landwirtschaftsbehörden gebeten.

«Die geplante Fragebogeninitiative kann dazu beitragen, die Zusammenhänge bei den Infektionsketten besser zu verstehen und aufzudecken», teilte Sozialministerin Petra Köpping (SPD) mit. Eine Auswertung soll dann gegen Ende des Jahres erfolgen. 

Im Vergleich zum letzten Jahr stieg die Zahl betroffenen Betrieben im laufenden Jahr an. Zum 1. Oktober dieses Jahres waren 11 Betriebe bei insgesamt 498 Hektar Teichfläche von KHV-Fällen betroffen. Im Jahr 2023 wurden solche Fälle in 10 Betrieben bei insgesamt 286 Hektar Teichfläche festgestellt. Das Virus führt in der Karpfenproduktion zu erheblichen Ausfällen, die die sächsische Fischproduktion gefährdet. Für Menschen ist das Virus jedoch ungefährlich.

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