Ex-«Polizeiruf 110»-Ermittler Charly Hübner ist Gast in der diesjährigen «Dresdner Reden»-Reihe. Der für seine Arbeit in Theater, Kino und Fernsehen preisgekrönte Schauspieler wird nach Angaben der Organisatoren am 16. März im Schauspielhaus über Figur des Narren sprechen, der bei Hof oder im Theater historisch immer eine kommentierende, spiegelnde Funktion hatte.
Hübner, Jahrgang 1972, studierte an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst «Ernst Busch», ist als Kommissar Bukow im Rostocker «Polizeiruf 110» bekannt oder aus Filmen wie «Bornholmer Straße». Nach dem Ausstieg aus der Krimireihe gab er mit dem Film «Sophia, der Tod und ich» sein Regiedebüt und veröffentlichte ein Buch.
Bei der 1992 begründeten Reihe stellen Künstler, Politiker und Publizisten ihre Sicht auf Gesellschaft und Politik zur Diskussion. Zu den Gästen gehörten seitdem unter anderen die Ex-Bundeskanzler Willy Brandt und Helmut Schmidt, der frühere Bundespräsident Joachim Gauck, Schriftsteller wie Christoph Hein, Tschingis Aitmatow, Günter Grass und Adolf Muschg, aber auch Künstler wie Jonathan Meese oder US-Architekt Daniel Libeskind.
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