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Stiftung Lebendiges Erbe Sachsen gegründet

Eine neue Stiftung soll in Sachsen besondere Denkmale kaufen, sanieren und restaurieren. / Foto: Patrick Pleul/dpa/Symbolbild
Eine neue Stiftung soll in Sachsen besondere Denkmale kaufen, sanieren und restaurieren. / Foto: Patrick Pleul/dpa/Symbolbild

Eine neue Stiftung in Sachsen kauft, saniert und restauriert besondere Denkmale, finanziert durch öffentliche und private Mittel.

Eine neue Stiftung soll in Sachsen besondere Denkmale kaufen, sanieren und restaurieren. Bisher habe der Freistaat zwei Millionen Euro für die Errichtung der «Stiftung Lebendiges Erbe Sachsen» investiert, teilte das Ministerium für Regionalentwicklung am Donnerstagabend mit.

Mit der privatrechtlichen Stiftung werde ein neuer Weg eingeschlagen, um historisch und kulturell wertvolle Stätten zu halten. Das Spektrum reiche von wertvoller Bausubstanz über technische Anlagen bis hin zu Garten- und Parkanlagen. Auch zeitgemäße Nutzungskonzepte sollten entwickelt werden. Die Stiftung soll eine Lücke zwischen der staatlichen Schlösserverwaltung und zahlreichen privaten Förderstiftungen schließen.

Staatsminister Thomas Schmidt (CDU) erklärte nach Ministeriumsangaben, die Initiative zur Gründung der Stiftung sei aus der Mitte des Landtags gekommen. Er hofft, dass die Stiftung sich schrittweise von der öffentlichen Finanzierung löst und als Institution der sächsischen Kulturlandschaft etabliert. Landtagspräsidenten Matthias Rößler sei zum ersten Vorsitzenden der Stiftung ernannt worden.

Ziel sei, Denkmale und Objekte von besonderer kulturhistorischer, regionaler oder volkskundlicher Bedeutung zu erwerben, zu restaurieren und dauerhaft im Bestand der Stiftung zu halten. Zudem sollen die Objekte öffentlich zugänglich sein, um die sächsische Kulturgeschichte erlebbar zu machen. Es sollen vor allem private Mittel eingeworben werden, um eine nachhaltige Finanzierung sicherzustellen.

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