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Schwierige Bedingungen beim 100. Wasalauf in Schweden

Der Start des Wasalaufs 2015. / Foto: Ulf Palm / Tt/dpa/Archivbild
Der Start des Wasalaufs 2015. / Foto: Ulf Palm / Tt/dpa/Archivbild

Bei schwierigen Wetterbedingungen haben sich beim 100. Wasalauf in Schweden die Sportler auf den 90 Kilometer langen Weg gemacht. Der prestigeträchtige Volkslauf ist mit 16.000 Teilnehmern die größte Skilanglauf-Veranstaltung der Welt und gilt zugleich als das härteste Skirennen der Welt. Für einen norwegischen Doppelsieg sorgten am Sonntag Torleif Syrstad nach 3:52:43 Stunden und Emilie Fleten nach 4:23:06 Stunden.

Leichte Plusgrade und Regen hatten in den vergangenen Tagen den Schnee in der noch tief verschneiten Region Dalarna aufweichen lassen. Die Loipen waren teils sulzig und somit anstrengender zu befahren und das Rennen insgesamt langsamer als bei frostigen Temperaturen.

Neben einer Gruppe an Eliteläufern, darunter der 13-fache Langlaufweltmeister Petter Northug aus Norwegen, machen Breitensportler die große Masse an Teilnehmern aus. Deutschlands bester Skimarathonläufer Thomas Bing aus Bad Salzungen in Thüringen kam nach 4:08:41 Stunden auf Platz 35 ins Ziel.

Seine Wasalauf-Premiere hatte der deutsche Doppelweltmeister Axel Teichmann, der 5:03:19 Stunden benötigte. Der heutige DSV-Trainer stellte sich zehn Jahre nach seiner Zeit als Leistungssportler der 90-Kilometer-Herausforderung. Das Resultat sollte für ihn nicht im Vordergrund stehen, wie er vorab der Deutschen Presse-Agentur sagte. Vor allem mit Arm-Training habe er sich auf das Rennen vorbereitet, als Trainer versuche er sich aber ohnehin fit zu halten.

Der einzige Deutsche, der je den Wasalauf gewonnen hat, ist Gerd-Dietmar Klause aus dem Vogtland. 1975 schaffte er die Strecke in 4:20:22 Stunden. Dass er 49 Jahre später noch immer der einzige deutsche Sieger ist, sei eine «kleine Sensation», sagte Klause.

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