Dynamo Dresden wird das DFB-Pokal-Spiel gegen Fortuna Düsseldorf am Sonntag (18.00 Uhr/Sky) nicht von vornherein abschreiben. Zwar sei sein Team gegen den Fußball-Zweitligisten nur Außenseiter, doch bestehe in nur einem Spiel immer die Möglichkeit, etwas Großes zu erreichen, sagte Dynamo-Trainer Thomas Stamm. Für den Schweizer ist die Begegnung eine Premiere. «Es ist mein erstes DFB-Pokal-Spiel als Trainer, darauf freue ich mich sehr», sagte Stamm.
In der Vorbereitung habe man den Gegner genau analysiert, sich auch Tipps von Christoph Daferner geholt, der im vergangenen halben Jahr an die Düsseldorfer ausgeliehen war. «Sie haben eine klare Herangehensweise, wie sie es gegen den Ball machen wollen. Es braucht ein sehr, sehr gutes Spiel von uns mit Ball, Positionsspiel, viel Bewegung, denn was sie machen, machen sie sehr gut. Sie sind sehr eingespielt», sagte Stamm, der dennoch immer wieder von einer Partie über 90 oder 120 Minuten sprach.
Wechsel auf Torhüterposition noch nicht entschieden
Elfmeterschießen habe er aber nicht trainieren lassen. «Da bin ich kein Freund davon, denn man kann die Spielsituation nicht erzeugen», sagte der Trainer. Offen ließ er, ob er dem zweiten Torhüter Daniel Mesenhöler den Vorzug vor Stammkeeper Tim Schreiber geben wird. «Darüber haben wir noch nicht gesprochen. Bauchschmerzen hätte ich keine», sagte der Coach.
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