Das Ende der Leidenszeit von Torwart Peter Gulacsi erfreute auch RB Leipzigs Trainer Marco Rose. «Es war schon ein besonderer Moment für ihn. Wir freuen uns für ihn, dass er wieder da ist nach einer schwierigen Zeit mit Rückschlägen während der Verletzung», sagte Rose nach dem Comeback des 33-Jährigen. Beim 3:2-Zittersieg in der 1. Runde des DFB-Pokals beim Fußball-Zweitligisten SV Wehen Wiesbaden stand der Ungar wieder zwischen den Pfosten.
Vor knapp einem Jahr hatte sich Gulacsi das Kreuzband gerissen und seither um seine Rückkehr ins Tor gekämpft. Am Mittwochabend war es dann endlich so weit. «Ich freue mich sehr und bin stolz, dass ich das geschafft habe. Das ist nicht selbstverständlich», sagte er. «Er war sehr emotional, auch nach dem Spiel in der Kabine», berichtete Rose.«Man sieht, wie sehr er das vermisst hat.»
Zwar war Gulacsi die fehlende Spielpraxis anzumerken, dennoch gehörte er auf Anhieb wieder zu den Stützen der Mannschaft. «Er hat zwar zwei Buden bekommen, war aber in der einen oder anderen brenzligen Situation da. Es war ein guter erster Schritt zurück zu alter Stärke», lobte Rose den Torhüter. Im Bundesliga-Topspiel gegen Bayern München am kommenden Samstag wird Gulacsi aber wieder Platz machen für Janis Blaswich. «Ich muss noch mehrere Schritte gehen», sagte der RB-Kapitän.
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