Fußball-Drittligist Dynamo Dresden hat den Negativtrend der vergangenen Wochen eindrucksvoll gebrochen. Am Samstag bezwangen die Sachsen den VfB Lübeck in einem furiosen Spiel mit 7:2 (4:1). Niklas Hauptmann, Luca Herrmann und Jakob Lemmer (10./14./28.) brachten die Schwarz-Gelben früh klar in Führung. Den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer von Marius Hauptmann (32.) konterte Stefan Kutschke (38.) mit dem 4:1. Kurz vor der Halbzeitpause sah Lübecks Jannik Löhden (40.) eine umstrittene Rote Karte wegen Nachtretens.
Nach dem Seitenwechsel verpasste VfB-Stürmer Daouda Beleme (53.) den Anschluss per Elfmeter. In den folgenden Minuten wurde das Spiel mehrere Minuten wegen des Zündens von Feuerwerkskörpern im Lübecker Block unterbrochen. Nach Wiederaufnahme des Spielgeschehens krönte Dresdens Hauptmann (60.) seine starke Leistung. Ein abgefälschter Schuss des Mittelfeldspielers landete unhaltbar im Tor der Lübecker. Aaron Herzog (62.) verwandelte kurz darauf den zweiten Strafstoß des Tages, verkürzte somit auf 5:2 für die Norddeutschen. Ein Eigentor von Tommy Grupe (81.) und das 7:2 durch Jakob Lemmer (90.+3) markierten den Schlusspunkt einer denkwürdigen Drittligapartie vor 26 377 Zuschauern.
Dynamo rückte damit wieder bis auf drei Punkte an Spitzenreiter Jahn Regensburg heran, der daheim gegen Essen mit 1:3 verlor.
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