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FC Erzgebirge Aue vor der neuen Saison: Viele Fragen, wenige Antworten

Aue will in diesem Jahr hoch hinaus. / Foto: Jan Woitas/dpa
Aue will in diesem Jahr hoch hinaus. / Foto: Jan Woitas/dpa

Unstetes Auftreten, viele Neuverpflichtungen, dazu verletzte Spieler - FC Erzgebirge Aue startet vor der neuen Saison mit Herausforderungen.

Unstetes Auftreten, viele Neuverpflichtungen, dazu verletzte Spieler - auch nach sieben Testspielen gibt es beim FC Erzgebirge Aue mehr Fragen als Antworten. Der Start war holprig, trotzdem ist die Vereinsführung optimistisch vor dem Auftakt in der 3. Fußball-Liga. «Wir hoffen, dass wir wieder eine gute Mannschaft hinstellen, die die Zuschauer begeistert und erfolgreich spielt», sagte Sportchef Matthias Heidrich im «Auepodcast». «Es wäre auch schön, wenn wir unseren Heimvorteil ausbauen.»

Mit neun Neuverpflichtungen ist die personelle Umstellung größer als angedacht. «Wir mussten dann doch einige Spieler abgeben», erklärte Heidrich, «aber ich denke, wir haben letztes Jahr eine gute Grundlage gelegt, auf der wir aufbauen können». Besonders Jonah Fabisch (1. FC Magdeburg) und Ricky Bornschein (SpVgg Greuther Fürth II) sollen die Offensive in Zukunft stützen, wobei gleichzeitig die Abgänge von den Leistungsträgern Marco Schikora und Tim Danhof kompensiert werden müssen.

Erste Rückschläge gab es bereits. Stamm-Innenverteidiger Niko Vukancic zog sich eine Außenbandverletzung im linken Knie zu, musste operiert werden und fällt wochenlang aus. Auch Aues neuer Mittelfeldspieler Can Özkan (Arminia Bielefeld) verpasste verletzungsbedingt einen Großteil der Vorbereitung. Sein Einsatz in den ersten Saisonspielen ist fraglich. Sean Seitz musste zwischenzeitig aufgrund einer Bänderdehnung im Sprunggelenk pausieren.

«Wir wollen besser werden»

Schwankend waren auch die Testspiel-Ergebnisse. Zwar konnte Aue gegen Champions-League-Finalist Borussia Dortmund ein Unentschieden (1:1) erspielen, im Kontrast dazu stehen aber Niederlagen gegen die Regionalligisten ZFC Meuselwitz (0:4) und Carl Zeiss Jena (1:3).

Die Ziele sind trotzdem deutlich gesteckt. Nachdem Aue die vergangene Saison auf Tabellenplatz sechs beendet hat, geht der Blick weiter nach oben. Auch mit dem Aufstieg in die Zweite Liga wird geliebäugelt. «Klar ist, dass wir nun nicht sagen, dass wir Zehnter werden wollen», sagte Trainer Pavel Dotchev. «Wir wollen besser werden.»

Beim Liga-Auftakt ist Aue gegen Hannover 96 II am kommenden Samstag (MagentaSport/14.00 Uhr) gefordert. Danach warten im August zwei besondere Heimspiele auf die Veilchen: das Duell im DFB-Pokal gegen Bundesligist Borussia Mönchengladbach am 17. August (13.00 Uhr) und das Sachsen-Derby gegen Dynamo Dresden am 23. August (19.00 Uhr).

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