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RB Leipzig feilt im Trainingslager an Kreativspiel

Leipzigs Spieler Yussuf Poulsen am Ball. / Foto: Jan Woitas/dpa/Archivbild
Leipzigs Spieler Yussuf Poulsen am Ball. / Foto: Jan Woitas/dpa/Archivbild

RB Leipzig hat im Trainingslager intensiv an seinem Kreativspiel gefeilt. Trainer Marco Rose nahm sich viel Zeit für taktische Anweisungen und verschob die Spieler wie Schachfiguren auf dem Platz. Ziel ist es, gegen tief stehende Gegner mehr Lösungen zu finden.

RB Leipzig hat in der ersten scharfen Einheit des Trainingslagers in La Manga intensiv an seinem Kreativspiel gefeilt. Trainer Marco Rose nahm sich in der zweistündigen Vormittagseinheit am Mittwoch viel Zeit für taktische Anweisungen und verschob die Spieler auf dem Trainingsplatz wie Schachfiguren auf dem Spielbrett. Mehr Breite und Tiefe im letzten Drittel, Flügeldreieck, Anlocken im Mittelfeld und Verlagern nach außen waren die Schlagworte. Leipzigs Fußballlehrer unterbrach immer wieder und forderte durchaus vehement die Inhalte ein.

«Wenn man unsere Hinrunde sieht, sind das genau die Spiele, in denen wir Punkte haben liegen lassen, als wir gegen tief stehende Gegner viel den Ball und wenig Raum hatten», erklärte Stürmer Yussuf Poulsen. Ziel im Camp sei es, genau diese Inhalte aufzufrischen, um mehr Lösungen zu finden. Gegen Bochum (0:0), Mainz (0:3), Werder Bremen (1:1) und gegen Wolfsburg (1:2) hatte RB trotz Dominanz wichtige Punkte im Titelrennen verschenkt. «Manchmal geht es gut und manchmal nicht - aber das sollte kontinuierlich gut sein», sagte Poulsen.

Ziel für die Rückrunde sei es, im Kampf um die Tabellenspitze weiter dranzubleiben. «Wenn wir an das erste halbe Jahr anknüpfen, sieht es sehr gut aus, dann bleibt es spannend bis zum Ende», kündigte Leipzigs Rekordspieler an. Höhepunkte sind die Spiele gegen Real Madrid im Champions-League-Achtelfinale. «Wir wollen gegen Real Madrid unser Ziel erreichen und eine Runde weiterkommen», hatte Rose als Ziel ausgerufen. Poulsen bekräftigte nach der Taktikstunde: «Die Real-Spiele werden nicht geschenkt.» Gegen Manchester City habe RB zweimal gut mitgehalten. «Warum sollten wir eine solche Leistung nicht auch gegen Real schaffen können - nur mit einem anderen Ergebnis?», fragte der Routinier.

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