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Aufholjagd des SC DHfK Leipzig im Derby gegen den SC Magdeburg knapp verpasst

Leipzigs Cheftrainer Runar Sigtryggsson und seine Spieler jubeln. / Foto: Jan Woitas/dpa
Leipzigs Cheftrainer Runar Sigtryggsson und seine Spieler jubeln. / Foto: Jan Woitas/dpa

Die Bundesliga-Handballer des SC DHfK Leipzig haben einen Sieg im Ost-Derby gegen den SC Magdeburg nur knapp verpasst. Lesen Sie hier die Details zum Spiel.

Nach einer starken Aufholjagd haben die Bundesliga-Handballer des SC DHfK Leipzig einen Sieg im Ost-Derby gegen den SC Magdeburg nur knapp verpasst. Das Team von Trainer Runar Sigtryggsson rang dem Champions-League-Sieger am Sonntagnachmittag vor 5763 Zuschauern ein 27:27 (10:15) ab. Beim SC DHfK ragte der Isländer Viggo Kristjansson mit sieben Treffern heraus. Das Team von Coach Bennet Wiegert hatte in Albin Lagergren (acht Tore) seinen besten Werfer. Während der SCM mit nunmehr 9:3 Punkten unverändert Dritter ist, verbesserten sich die Leipziger (3:7) auf Rang 13.

«Das ist kein normales Handballspiel, das ist das Salz in der Suppe», hatte DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther die Bedeutung dieser Partie im Vorfeld noch einmal hervorgehoben. Bei den Spielern schien diese Botschaft aber zunächst nicht angekommen zu sein. Die Leipziger verschliefen die Anfangsphase komplett, leisteten sich zu viele technische Fehler und entwickelten gegen die bewegliche Abwehr des SCM keinerlei Durchschlagskraft im Rückraum. Der SCM, der am Donnerstagabend im Königsklassen-Duell beim FC Barcelona mit 20:32 untergegangen war, fand dagegen im Angriff immer wieder spielerische Lösungen und führte so nach 17 Minuten bereits mit 10:3. Mit der Hereinnahme von Maciej Gebala gelang es Sigtryggsson dann aber, den Innenblock zu stabilisieren. In den letzten fünf Minuten vor der Pause erzielte der SCM keinen Treffer mehr, sodass die Leipziger auf fünf Tore verkürzen konnten.

Nach der Pause kämpften sich die Gastgeber weiter heran. Mit dem vorgezogenen Matej Mamic in der Abwehr störten sie den Magdeburger Spielaufbau, zudem entwickelte sich der eingewechselte Torhüter Domenico Ebner zum entscheidenden Faktor. In der 55. Minute glich Simon Ernst zum 25:25 aus, ehe der Ex-Magdeburger Moritz Preuss die Gastgeber beim 27:26 (57.) erstmals seit dem 1:0 in Führung brachte. In der hektischen Schlussphase glich Omar Ingi Magnusson für den SCM aus. Mit dem letzten Angriff hatten die Leipziger die Chance zum Sieg, doch Luca Witzke blieb hängen.

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