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Viel Arbeit für Werner in Länderspielpause: Kopf oben halten

Timo Werner in der Red Bull Arena. / Foto: Jan Woitas/dpa
Timo Werner in der Red Bull Arena. / Foto: Jan Woitas/dpa

Es läuft überhaupt nicht für Timo Werner. Bei RB Leipzig ist der Stürmer nur noch Ersatzmann und in der Nationalmannschaft ist er derzeit sogar ganz raus. Seine Chefs versprechen kollektive Hilfe.

Timo Werner spulte das Auslaufen der Ersatzspieler noch im Stadion an der Alten Försterei konzentriert ab. Brav hatte er zuvor seine erfolgreichen Kollegen von RB Leipzig nach dem 3:0-Sieg bei Union Berlin abgeklatscht. Keine Minute hatte er bei dem wichtigen Auswärtserfolg in der Fußball-Bundesliga mitwirken dürfen. Der nächste Tiefschlag nur drei Tage nach der Ausbootung von Bundestrainer Hansi Flick für die anstehenden Länderspiele der Nationalmannschaft gegen Japan und Frankreich. 

Arbeit wartet in den kommenden Tagen dennoch auf den Angreifer. Und zwar reichlich Arbeit. «Marco Rose, ich, die ganze Mannschaft, der ganze Verein wird komplett hinter ihm stehen. Er hat sehr viel Leistung gebracht für den Verein, wichtige Tore geschossen, jetzt werden wir mit ihm arbeiten, werden ihm Dinge zurückgeben und ihn auffangen, dann wird er weiter ein wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft sein», kündigte RB-Sportvorstand Max Eberl noch in Berlin an. 

Auch Trainer Rose stellte sich schützend vor den 27-Jährigen, der seit April nicht mehr getroffen hat und sich in der größten sportlichen Krise seit der Rückkehr vom FC Chelsea vor einem Jahr befindet. «Es ist wichtig, dass Timo den Kopf oben behält, dass er dran bleibt, dass er solche Phasen gemeinsam mit uns übersteht. Das ist nicht schön, das ist nicht angenehm», beschrieb der RB-Coach die Lage. 

Gleichzeitig ärgerte sich Rose auch ein wenig über den öffentlichen Fokus auf Werner, angesichts erfolgreicher Protagonisten in seinem Kader wie die Torschützen Xavi Simons und Benjamin Sesko. «Heute kann man ganz viel über Sesko schreiben, über Simons, ganz viel über die Leistung der Mannschaft, aber ich verstehe, dass bei dem Spieler Timo Werner, der viel für den Club geleistet hat, der Nationalspieler ist, natürlich dann auch Nachfragen kommen. Das gehört dazu, es ist ein Leitungssport, Konkurrenzkampf, es kann jeden treffen auch einen deutschen Nationalspieler», sagte Rose. 

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