Die Clubs der Regionalliga Nordost setzen in ihrer Initiative «Aufstiegsreform» große Hoffnungen in das Treffen mit der Spitze des Deutschen Fußball-Bundes. «Wir haben klare Erwartungen und möchten, dass sich der DFB-Präsident Bernd Neuendorf unseren Vorschlägen anschließt und wir zu einer gemeinsamen Lösung kommen, auch wenn wir wissen, dass es schwer werden wird», sagte der Sprecher der Ost-Initiative, Tommy Haeder vom Chemnitzer FC. Das Treffen findet am Donnerstag in Frankfurt statt.
Von 18 Nordost-Regionalligisten haben sich 16 dem erneuten Vorstoß angepasst. Ihr Ziel: Die Meister sollen direkt aufsteigen. Dazu bedarf es einer Reform der aktuell fünfgleisigen Regionalligen. «Wir haben unsere zwei möglichen Modelle schon mal aufgezeigt», sagte Haeder, geht dabei nicht auf Details ein. Laut MDR soll sich ein Modell auf eine viergleisige Regionalliga stützen, ein anderes die 3. Liga einbeziehen.
Mit allen Mitteln
Laut Nordost-Präsident Hermann Winkler sind die weiteren Regionalverbände gesprächsbereit. Haeder betont zudem, dass man sich mit allen Mitteln für eine Reform einsetzen werde: «Wir werden unterstreichen, dass wir bis zum Äußersten gehen werden, um eine Chancengleichheit herzustellen, in dem jeder Meister der Regionalliga aufsteigen kann.»
Am 7. November soll auf dem DFB-Bundestag eine möglichst einvernehmlich ausgehandelte Lösung beschlossen werden. Vor einigen Jahren war ein Vorstoß aus dem Osten bereits einmal gescheitert.
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