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Lok Leipzig stellt Toni Wachsmuth als neuen Sportdirektor ein

Toni Wachsmuth, MDR Experte, kommt in das Stadion. / Foto: Robert Michael/dpa
Toni Wachsmuth, MDR Experte, kommt in das Stadion. / Foto: Robert Michael/dpa

Lok Leipzig steckt in der Regionalliga überraschend im Abstiegskampf. Nun soll ein Sportdirektor aus der 3. Liga für die Wende sorgen.

Der kriselnde Fußball-Regionalligist 1. FC Lok Leipzig stellt sich sportlich offenbar neu auf. Laut einem Bericht der «Bild» wird Toni Wachsmuth neuer Sportdirektor und soll Trainer Almedin Civa entlasten, der die Aufgabe bisher in Personalunion innehatte. «Ich bin froh, dass wir so einen Experten bekommen. Er hat ja gezeigt, was er mit wenigen Mitteln machen kann. Dass er mit Zwickau so viele Jahre in der 3. Liga war, und nicht Jena, Erfurt oder Lok oder Chemnitz - das ist für die anderen Vereine ja fast ein bisschen beschämend», sagte Präsident Torsten Kracht.

Wachsmuth, der gut dreieinhalb Jahre Sportchef in Zwickau war, soll die Arbeit im neuen Jahr aufnehmen. Lok steckt in dieser Saison überraschend im Abstiegskampf. Nach 16 Spielen steht der Club nur auf Platz 14 und hat 20 Punkte Rückstand auf Tabellenführer Greifswald. In dieser Saison steigt der Meister direkt in die 3. Liga auf. Lok war vor dreieinhalb Jahren Meister geworden, in der Relegation aber am SC Verl gescheitert.

Kracht will dort mit einer neuen Aufgabenverteilung wieder hin. «So, wie der Verein strukturiert ist, ist es für einen ambitionierten Regionalligisten nicht passend», sagte der frühere Bundesliga-Profi. Es sei nie gut, wenn Trainer und Sportdirektor dieselbe Person seien. Er kenne auch keinen Verein, der dies so mache.

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