Stefan Reisinger hat in seiner neuen Funktion als Trainer beim abstiegsbedrohten Fußball-Drittligisten Hallescher FC einiges vor. «Ich bin mir sicher, dass wir in den letzten sieben Spielen noch etwas bewegen können. Da möchte ich einiges anpacken», sagte der 42-Jährige bei seiner Vorstellung am Mittwoch. «Natürlich ist das aber eine schwierige Situation. Da liegt einiges an Arbeit vor uns.»
Als Nachfolger des am Ostermontag freigestellten Sreto Ristic beginnt Reisinger am Freitag offiziell seine Arbeit beim derzeitigen Tabellen-Siebzehnten. «Wir haben in Stefan Reisinger jemanden gefunden, der für das steht, was wir haben wollen: Energie und Vertrautheit mit der Liga», erklärte HFC-Präsident Jürgen Fox die Personalie. Reisinger war zuletzt Co-Trainer beim TSV 1860 München und sammelte auch schon als Aktiver Erfahrungen in der 3. Liga.
«Ich brenne darauf, wieder loszulegen und den Rasen zu spüren. Das Adrenalin ist da», sagte unterdessen der neue Trainer, der gleichermaßen betonte, dass er seine Philosophie momentan noch hinten anstellen müsse «Der Fokus geht jetzt darauf, mit Halle erfolgreich zu sein und den Klassenerhalt zu sichern», sagte Reisinger.
Erste Ansatzpunkte habe er dafür schon gefunden. Der ehemalige Stürmer kündigte an, viele Gespräche führen zu wollen, sodass die Defensive verbessert und die Strukturen gestärkt werden. «Alle müssen da jetzt dabei sein. Vom Trainerteam bis zu den Fans. Aber wenn wir so auftreten, wie ich mir das vorstelle, wird das auch passieren», sagte Reisinger. Am Sonntag können er und seine Mannschaft sich dann erstmals gegen den Drittliga-Zweiten SSV Ulm (19.30 Uhr/ MagentaSport) beweisen.
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