Für den Strukturwandel in der sächsischen Lausitz im Zuge des Kohleausstiegs sind bisher 121 Projekte mit einem Volumen von rund 1,1 Milliarden Euro ausgewählt. 78 davon und 684 Millionen Euro dafür wurden nach Angaben des Regionalentwicklungsministeriums in Dresden schon bewilligt. Dazu gehörten neben Vorhaben in den Bereichen Wasserstoff, Leichtbau oder Kreislaufwirtschaft vor allem Maßnahmen, um Arbeits- und Fachkräfte sowie junge Menschen und Familien in der Region zu halten oder zu gewinnen. So werde der Bau von Wasserleitungen für eine sichere Versorgung des Landstrichs auch nach dem Ende des Braunkohletagebaus gefördert, aber auch soziale, kulturelle und Verwaltungsinfrastruktur.
«Die Lausitz wird früher oder später vor einem Fachkräftemangel stehen», sagte ein Ministeriumssprecher.
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