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Politiker fordern klares Bekenntnis zum deutschen Solarindustrie

Ein Solarpark unter wolkigem Himmel. / Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Ein Solarpark unter wolkigem Himmel. / Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Politiker aus Sachsen warnen vor Verlust Tausender Jobs und fordern Bekenntnis zur deutschen Solarindustrie

Politiker aus Sachsen haben parteiübergreifend ein klares Bekenntnis des Bundes zur deutschen Solarindustrie gefordert. Es drohe der Verlust Tausender Jobs vor allem im Osten Deutschlands, warnen sie in einem Schreiben an Bundesregierung und Bundestag. Zudem gehe es darum, die Abhängigkeit von China zu begrenzen. «Die Solarindustrie liefert uns die günstigste Technologie zur Energiegewinnung - Deutschland darf dieses Know-how nicht preisgeben.» Dazu seien faire Wettbewerbsbedingungen nötig.

Die Branche klagt seit längerem über Preisdumping bei Solarmodulen durch chinesische Hersteller. In Sachsen gibt es mit Solarwatt, Heckert Solar und Meyer Burger mehrere Produzenten von Solarmodulen. Meyer Burger betreibt zudem eine Zellfertigung in Sachsen-Anhalt.

«Wir brauchen einen schnellen Solar-Pfad für Deutschland», heißt es in dem Brief, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. «Wir brauchen ein Bekenntnis zu den Standorten wie Freiberg. Wir brauchen ein Bekenntnis zur Sicherung der Technologie. Und wir brauchen es jetzt.» Zu den Unterzeichnern gehören der parteilose Landrat des Kreises Mittelsachsen, Dirk Neubauer, die für Energie und Wirtschaft zuständigen Minister Wolfram Günther (Grüne) und Martin Dulig (SPD), sowie Bundestagsabgeordnete von SPD, Grünen, CDU und FDP.

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