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Sorgen um Population des Borkenkäfers: Sachsenforst warnt vor Schädlingsbefall im kommenden Jahr

Abgestorbene Fichten stehen auf einer Waldfläche im Harz. / Foto: Swen Pförtner/dpa
Abgestorbene Fichten stehen auf einer Waldfläche im Harz. / Foto: Swen Pförtner/dpa

Der warme Herbst bereitet den sächsischen Forstexperten mit Blick auf die Population des Borkenkäfers Sorge. Die Gefahr sei groß, dass die Schädlinge den Winter unbeschadet überstehen und im kommenden Jahr neue Bäume befallen würden, teilte der Staatsbetrieb Sachsenforst am Montag mit. Daher müssten auch im Herbst und Winter Borkenkäfer-Bäume gefällt und aus dem Wald entfernt werden.

Laut Sachsenforst sind die Borkenkäferzahlen im Freistaat weiterhin auf einem extrem hohen Niveau. Zwar gingen die Schadmengen im Freistaat voraussichtlich auch in diesem Jahr weiter zurück, ein Nachlassen bei den Gegenmaßnahmen könnte aber dramatische Folgen haben, hieß es. «Wir stecken immer noch in einer historischen, nie dagewesenen Borkenkäfer-Katastrophe. Ihr sind in den letzten Jahren immer größere Teile insbesondere der sächsischen Fichtenwälder zum Opfer gefallen», sagte Forstminister Wolfram Günther (Grüne).

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