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VW und Audi halten an Ausweitung der E-Auto-Produktion fest

Elektrofahrzeuge aus der Produktion von Volkswagen Sachsen parken vor der Auslieferung auf dem Werksgelände in Zwickau. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Elektrofahrzeuge aus der Produktion von Volkswagen Sachsen parken vor der Auslieferung auf dem Werksgelände in Zwickau. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Trotz schleppender Auslastung der Zwickauer E-Auto-Fabrik von Volkswagen soll die Produktion des Audi Q4 e-tron und des ID.3 auf andere Standorte ausgeweitet werden. «Wir werden den Q4 e-tron ab Ende 2023 auch in Brüssel produzieren - zusätzlich zur Fertigung in Zwickau», sagte eine Audi-Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur dpa. Der ID.3 soll ab Herbst auch in Wolfsburg - zunächst nur in kleinen Stückzahlen - vom Band laufen. Die Teile für die Endmontage werden zunächst aus Sachsen geliefert, im kommenden Jahr ist dann die Vollproduktion in Wolfsburg geplant.

Das Werk in Zwickau war bisher Vorreiter der Elektromobilität bei Volkswagen. Neben den Modellen ID.3, ID.4 und ID.5 werden dort auch der Q4 e-tron und der Q4 Sportback e-tron von Audi sowie der Cupra Born produziert. Doch am Ort wächst die Sorge um die Zukunft des Standortes, da das Werk weit von einer Vollauslastung entfernt ist. Im Gespräch ist deswegen ein sukzessiver Abbau von Stellen, der viele befristet Beschäftigte treffen würde. Außerdem könnten Schichten reduziert werden.

Ursprünglich waren alle sechs Modelle von VW, Audi und Cupra, die in Zwickau gebaut werden, ausschließlich dort produziert worden. Auch den US-Markt hatte VW zunächst von Sachsen aus bedient und den ID.4 per Schiff nach Amerika gebracht. Das hatte die damals ohnehin langen Lieferzeiten für die E-Autos noch vergrößert. Inzwischen baut VW die Fahrzeuge für den US-Markt vor Ort in Chattanooga (Tennessee), wo im Oktober 2022 die Produktion des Modells angelaufen ist. Der Export aus Zwickau wurde daraufhin eingestellt. Bereits im Mai 2022 war der ID.4 auch in Emden angelaufen.

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