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Finanzspritze für innovative Projekte in Sachsens Chipindustrie

Ein Mitarbeiter des Chip-Herstellers Globalfoundries hält einen Wafer. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa/Archivbild
Ein Mitarbeiter des Chip-Herstellers Globalfoundries hält einen Wafer. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa/Archivbild

Neun Projekte in der Halbleiterindustrie erhalten Finanzspritze von 1,8 Mrd. Euro zur Förderung des technologischen Vorsprungs in Europa

Finanzspritze für innovative Projekte in Sachsens Chipindustrie: Neun sächsische Projekte im Bereich der Halbleiterindustrie stehen in den Startlöchern und sollen für technologischen Vorsprung der europäischen Mikroelektronik-Industrie sorgen, teilte das Wirtschaftsministerium mit. Das Projektvolumen für die Vorhaben insgesamt liegt den Angaben zufolge bei knapp 1,8 Milliarden Euro, 795 Millionen Euro kommen von Bund und Land im Zuge eines gemeinsamen europäischen Vorhabens (IPCEI) zur Mikroelektronik .

«Mit Unterstützung durch Bund und Land werden in und um Dresden in den kommenden Jahren bahnbrechende Neuheiten für das autonome Fahren, intelligente Medizintechnik, energieeffiziente Steuerelektronik und Künstliche Intelligenz entwickelt», so Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD).

Am Donnerstag startete laut Ministerium mit «Eurofoundry» das größte Teilprojekt beim Chiphersteller Globalfoundries im Dresdner Norden mit einem Arbeitstreffen in die Umsetzungsphase. Globalfoundries will künftig schneller maßgeschneiderte Chips etwa für die Industrie, autonomes Fahren oder die Medizintechnik anbieten. Neben Infineon und Bosch beteiligen sich auch die Freiberger Compound Materials, Siltectra und Ferroelectric Memory und NXP Semiconductors an den Projekten. Dabei geht es etwa um die Herstellung leistungsfähiger Radarsensoren, neuer Materialien und Speicherchipkonzepte.

Das Förderprogramm IPCEI wurde im Frühjahr 2023 von der EU-Kommission genehmigt und verteilt Beihilfen von bis zu 8,1 Milliarden Euro an Projekte mit Schwerpunkt auf Mikroelektronik und Kommunikationstechnologie von 14 EU-Staaten, darunter Deutschland.

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