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Ostdeutsche Textilindustrie fordert niedrigere Energiepreise

Ein Mitarbeiter wechselt eine Spule mit farbigem Garn in der Spulerei eines Textilunternehmens. / Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Ein Mitarbeiter wechselt eine Spule mit farbigem Garn in der Spulerei eines Textilunternehmens. / Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Die ostdeutsche Textilindustrie fordert die Bundesregierung auf, für niedrigere Energiepreise zu sorgen. Der derzeit diskutierte Industriestrompreis gehe an mittelständischen Betrieben komplett vorbei, teilte der Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie (vti) am Freitag mit. Die Unternehmen der Branche seien ganz überwiegend Mittelständler.

«Alle Optionen für eine Stabilisierung des Energiemarktes müssen herangezogen werden», verlangte der vti. Dazu zähle auch, die Kernkraftwerke wieder in Betrieb zu nehmen. Auch die Energiesteuer müsse gestrichen oder deutlich reduziert werden. Sollten die Energiepreise nicht sinken, bestehe die Gefahr, dass Unternehmen aufgeben.

Der vti vertritt Spinnereien, Webereien, Stickereien und andere Textilbetriebe in den ostdeutschen Flächenländern und Berlin. Die Branche hat nach Verbandsangaben rund 16.000 Beschäftigte, davon 12.000 allein in Sachsen und 2500 in Thüringen.

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