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Interesse an Ausbildung im Sachsen-Handwerk hält an

Frische belegte Bäckerbrötchen liegen auf einem Tisch / Foto: Sebastian Kahnert/dpa
Frische belegte Bäckerbrötchen liegen auf einem Tisch / Foto: Sebastian Kahnert/dpa

Im sächsischen Handwerk gibt es ein deutliches Plus bei Ausbildungsverträgen. Bei Hunderten noch offener Lehrstellen setzt die Branche auf Kurzentschlossene.

Sachsens Handwerk verzeichnet für das gerade begonnene Ausbildungsjahr 2024/2025 ein Plus von 5,6 Prozent bei neuen Lehrverträgen. Bis Ende August wurden nach Angaben des Sächsischen Handwerkstages insgesamt 5.201 solcher Verträge geschlossen, 278 mehr als zum Vorjahreszeitpunkt. «Die offensive, zielgruppengerechte Ansprache junger Leute, nicht zuletzt über die bundesweite Imagekampagne der Handwerksorganisation, zahlt sich offenbar aus», sagte Sprecher Frank Wetzel. 

Auffällig ist eine deutlich höhere Nachfrage nach Lehrstellen im Lebensmittelhandwerk. Insgesamt stärker nachgefragt wurden Lehrstellen in Berufen wie Fachverkäufer, Fleischer, Bäcker sowie Konditor. Die meisten Neuabschlüsse indes entfallen wie seit Jahren schon auf Kfz-Mechatroniker, Elektroniker sowie Mechaniker für Sanitär-Heizung-Klima. 

Noch hunderte freie Ausbildungsplätze

Wetzel sprach von einer «erfreulichen Zwischenbilanz». Aber es gebe nach wie vor Hunderte offene Ausbildungsplätze. Das Handwerk setzt nun auf Kurzentschlossene, «gern Abiturienten und Studienaussteiger», um so viele der mehr als 500 noch freien Lehrstellen wie möglich zu füllen. 

Einstieg ins laufende Lehrjahr möglich

Laut Wetzel gibt es Bedarf vor allem im Kfz- sowie Bau- und Ausbaugewerbe. Gesucht werden Lehrlinge in den Berufen Kfz-Mechatroniker, Metallbauer, Tischler, Maurer sowie im Sanitär-, Heizungs- und Klima-Handwerk. Ein Einstieg in die duale Berufsausbildung mit Theorie in der Berufsschule und Praxis im Betrieb ist weiter «unkompliziert» möglich.

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