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Ministerpräsidenten sprachen sich für oberirdische Stromautobahnen aus

Mehrere 110 KV Hochspannungsleitungen ziehen sich durch die sächsische Landschaft. / Foto: Jan Woitas/dpa/Symbolbild
Mehrere 110 KV Hochspannungsleitungen ziehen sich durch die sächsische Landschaft. / Foto: Jan Woitas/dpa/Symbolbild

Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg und Sachsen befürworten oberirdische Hochspannungsleitungen für künftige Stromautobahnen, um Kosten und Zeit zu sparen.

In der Debatte über die Art und Weise des Baus künftiger Stromautobahnen haben sich die Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg und Sachsen für oberirdische Hochspannungsleitungen statt Erdverkabelung ausgesprochen. «Um Geld zu sparen beim Bau künftiger Hochspannungstrassen, sollten wir nicht unterirdisch, sondern überirdisch bauen», sagte der baden-württembergische Regierungschef Winfried Kretschmann (Grüne) dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Das würde 20 Milliarden Euro sparen. «Für die Erdverkabelung geht ein 40 Meter breiter Arbeitsgraben durch die ganze Republik», sagte Kretschmann. «Masten aufzustellen, wäre ein viel geringerer Eingriff.» Bundesenergieminister Robert Habeck (Grüne) sei offen dafür, wenn alle Bundesländer sich einig seien.

Der sächsische Regierungschef Michael Kretschmer (CDU) sagte dem RND: «Ich unterstütze ausdrücklich die Initiative gegen die Erdverkabelung. Wir könnten eine riesige Summe und Zeit beim Ausbau sparen.» Auch Energiekonzerne hatte die oberirdische Variante gefordert, um zügiger die dringend benötigten Trassen bauen zu können, die Strom insbesondere vom Norden Deutschlands in den Süden bringen sollen.

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