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Aufsichtsräte am Leipziger Flughafen - Verdi macht Druck

Reisegäste gehen an einem Flughafen zum Abflugterminal. / Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild
Reisegäste gehen an einem Flughafen zum Abflugterminal. / Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild

Vor einer Aufsichtsratssitzung am Flughafen Leipzig/Halle haben Verdi-Vertreter weiter Druck auf den Arbeitgeber gemacht und bessere Arbeitsbedingungen für das Flughafenpersonal gefordert. «Die Beschäftigten bleiben bei ihren Forderungen nach einer deutlichen Entgelterhöhung von 650 Euro», teilte ein Sprecher am Freitag mit. Die Aufsichtsräte - darunter auch der sächsische Finanzminister Hartmut Vorjohann (CDU) - trafen sich am Freitag, um unter anderem die Zukunft der beiden sächsischen Flughäfen in Leipzig und Dresden zu besprechen.

Medienberichten zufolge stehen nach einem Sanierungsgutachten der Prüfungsgesellschaft KPMG Stellenstreichungen im Raum. «Die Themen, die auf der Aufsichtsratssitzung behandelt werden, erfordern eine strikte Vertraulichkeit und im Moment ist es wichtig, die Vertraulichkeit dieser Informationen zu wahren», hieß es aus dem Finanzministerium. Beim Gutachten handle es sich um eine interne Angelegenheit zwischen der Mitteldeutschen Flughafen AG und der Prüfungsgesellschaft. Dem Finanzministerium liege derzeit nur ein Arbeitsentwurf des Gutachtens vor. Die Beratungen werden laut Ministerium «einige Zeit in Anspruch nehmen.»

Zu den Gesellschafter der Mitteldeutschen Flughafen AG gehören der Freistaat Sachsen - mit dem größten Anteil - sowie das Land Sachsen-Anhalt.

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