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Sachsen lockt mit neuen Fördermöglichkeiten leistungsstarke Studenten aus dem Ausland an

Sebastian Gemkow (CDU), Wissenschaftsminister von Sachsen. / Foto: Robert Michael/dpa
Sebastian Gemkow (CDU), Wissenschaftsminister von Sachsen. / Foto: Robert Michael/dpa

Sachsen erweitert Georgius-Agricola-Stipendien für Studenten aus dem Ausland, um Fachkräftebedarf zu decken

Sachsen möchte mit neuen Fördermöglichkeiten leistungsstarke Studenten aus dem Ausland anlocken. Das Kabinett in Dresden gab am Dienstag seine Zustimmung zu einer veränderten Förderrichtlinie. «Um in Sachsen den enormen Fachkräftebedarf auch im akademischen Bereich zu sichern, sind wir dringend auf junge Menschen aus dem Ausland angewiesen», erklärte Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (CDU). Die Akquise gelinge durch Werbung mit attraktiven Hochschulstandorten, aber auch durch finanzielle Anreize. «Deshalb haben wir uns entschieden, die Georgius-Agricola-Stipendien für einen deutlich größeren Kreis zu öffnen und zu erweitern.» Bisher waren die Stipendien begabten Studenten aus Polen, der Slowakei, Tschechien und Ungarn vorbehalten.

Die neue Förderung umfasst ein Grundstipendium für Studienanfänger aus bestimmten Ländern in Höhe des aktuellen BAföG-Satzes. Damit soll gewährleistet werden, dass ihr Lebensunterhalt gesichert und somit ein Studienaufenthalt in Sachsen überhaupt möglich ist. Ein Leistungsstipendium richtet sich an Studierende unabhängig vom Herkunftsland und beträgt monatlich 300 Euro für einen Studienaufenthalt von maximal zwei Semestern. Zudem ist ein Wirtschaftsstipendium für ausländische Studierende von monatlich 150 Euro vorgesehen, die ein Praktikum in einem sächsischen Unternehmen absolvieren.

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