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Sachsen baut Zusammenarbeit mit Yad Vashem aus

Die Halle der Namen in der Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem. / Foto: Fabian Sommer/dpa
Die Halle der Namen in der Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem. / Foto: Fabian Sommer/dpa

Der Freistaat kooperiert seit Jahren mit der israelischen Gedenkstätte. Vor Ort können sich Lehrkräfte auf den Unterricht über den Holocaust und den Umgang mit Antisemitismus vorbereiten.

Sachsen baut die Zusammenarbeit mit der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Israel aus. Kultusminister Christian Piwarz (CDU) und der Vorsitzende der Gedenkstätte, Dani Dajan, haben eine Kooperationsvereinbarung aus dem Jahr 2008 erneuert und fortgeschrieben, wie das Kultusministerium am Donnerstag mitteilte. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Aufklärung über und das Bewusstsein für den Holocaust altersgerecht weiter zu fördern.

«Deutschland hat eine historisch begründete Verantwortung für das jüdische Leben. Erinnerungskultur ist dabei ein wichtiger Baustein, um Lehren aus der Vergangenheit für die Gestaltung unserer Zukunft ziehen zu können», sagte Piwarz laut Mitteilung. Antisemitismus dürfe an den Schulen keinen Platz finden.

Die Vereinbarung sieht den Angaben zufolge unter anderem regelmäßige Fortbildungen für sächsische Lehrkräfte in Israel vor. Sie sollen den Lehrkräften eine Unterstützung bieten im angemessenen und wirkungsvollen Umgang mit antisemitischen Vorfällen in Schulen. Im Rahmen des Seminarprogramms geht es zudem um methodisch-didaktische Ansätze für die Vorbereitung von Schülerinnen und Schülern auf Besuche in NS-Gedenkstätten sowie altersgerechte Informationen über die Geschichte des jüdischen Vorkriegslebens in Europa sowie des Holocaust. Auch digitale Formate für Erinnerungspädagogik mit Yad Vashem und anderen Gedenkstätten sind Teil des Programms.

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