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Mehr Fahrradstationen und Pannenhilfe für Radler

Ein Fahrrad hängt an einer Radservice-Station am Schladitzer See bei Leipzig. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Ein Fahrrad hängt an einer Radservice-Station am Schladitzer See bei Leipzig. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Unterwegs mit dem Rad und plötzlich ist der Reifen platt - für Situationen wie diese verbessert sich in Sachsen das Service-Angebot.

Für Radfahrerinnen und Radfahrer gibt es in Sachsen zunehmend mehr Service-Angebote bei Pannen. Der ADAC stellt nach eigenen Angaben in diesem Jahr sieben neue Radservice-Stationen im Großraum Leipzig auf. Sie sind ausgerüstet mit Werkzeug und Luftpumpe, um kleinere Reparaturen selbst ausführen zu können. Am Dienstag ist die symbolische Eröffnung an einer Station am Schladitzer See geplant.

Der ADAC bietet seit Juni 2022 auch eine Fahrradpannenhilfe an. Immer mehr Mitglieder stiegen immer häufiger auf das Fahrrad um, begründete der Automobil-Club das Angebot. Man reagiere auf die sich rasant ändernde Mobilität. Im Jahr 2023 sei der ADAC bundesweit zu 15.680 Fahrradpannen gerufen worden, teilte Sprecher Florian Wagner mit. «Für den ADAC ist die Pannenhilfe fürs Rad ein großer Erfolg, da der Service immer mehr angenommen wird.»

Schon seit 2016 gibt es auch eine Pannenhilfe des Fahrradclubs ADFC. Sie wurde voriges mehr als 1.600 Mal von Clubmitgliedern in Anspruch genommen. «Dass die Zahl der Fahrrad-Pannenservices zunimmt, ist natürlich ein gutes Zeichen, denn das lässt ja auch den Rückschluss zu, dass mehr Rad gefahren wird», erklärte Sachsens ADFC-Landesgeschäftsführer Konrad Krause. 

Die Angebote des Automobil-Clubs seien für den Fahrradclub natürlich dennoch eine Konkurrenz. Krause wies darauf hin, dass sich der ADFC voll und ganz auf die Belange von Radfahrerinnen und Radfahrerin konzentriere. «Wir flicken den Reifen und kämpfen gleichzeitig für sichere Radwege», sagte er.

Der Automobil-Club hatte schon im vorigen Jahr zehn seiner Radservice-Stationen in Sachsen aufgestellt, unter anderem am Elbe-Radweg. Knapp 3.000 Euro koste das pro Station, erklärte Sprecher Wagner. Probleme mit Vandalismus hätten sich zunächst in Grenzen gehalten, zuletzt aber zugenommen. «Rund um Leipzig haben wir an einigen Stationen schon kurz nach Installation geklautes Werkzeug zu beklagen.» Derzeit begännen Planungen, ob die Service-Angebote 2025 weiter ausgedehnt werden sollten.

 

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