Das Gewerbegebiet nördlich von Leipzig soll mit einer besseren Verkehrsanbindung für Firmen und Angestellte attraktiver werden. Darauf einigte sich Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) am Mittwoch mit Vertretern von Kommunen und Verkehrsverbänden. «Wir wollen mehr Verbindlichkeit schaffen», sagte Dulig. Deshalb hätten die Gemeinden, die Stadt Leipzig und Schkeuditz, der Landkreis sowie der Freistaat 14 Maßnahmen beschlossen. Darunter seien die Verbesserung des Busangebots, der Ausbau von Straßen, der Bau neuer S-Bahn-Haltestellen sowie der Bau des Radschnellwegs zwischen Halle und Leipzig.
Im Leipziger Norden sind rund um den Flughafen Leipzig/Halle zahlreiche große Unternehmen angesiedelt - unter anderem die Autohersteller Porsche und BMW sowie das Logistikunternehmen DB Schenker.
Dulig zufolge ist der Leipziger Nordraum «eine absolute wirtschaftliche Boomregion». Nun sei wichtig, dass das wirtschaftliche Wachstum im Norden Leipzigs mit besseren Mobilitätsangeboten auch bei Bewohnerinnen und Bewohnern ankomme. Angaben zur Finanzierung und zum Zeitrahmen können dem Ministerium zufolge noch nicht gemacht werden, da die Projekte noch am Anfang stünden. Sie würden nicht nur vom Freistaat finanziert, sondern auch vom Bund, Kommunen sowie Verkehrsunternehmen.
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