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Studie zur Sanierung des Störmthaler Kanals geplant

Ein Wall sperrt den Störmthaler Kanal zwischen dem Markkleeberger (oben) und dem Störmthaler See ab. / Foto: Jan Woitas/dpa
Ein Wall sperrt den Störmthaler Kanal zwischen dem Markkleeberger (oben) und dem Störmthaler See ab. / Foto: Jan Woitas/dpa

Die Sanierung des gesperrten Störmthaler Kanals im Leipziger Neuseenland bleibt in weiter Ferne. Zunächst einmal solle jetzt eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben werden, die klären soll, ob und wie die Standsicherheit des Schleusenbauwerks wiederhergestellt werden kann, teilte der Bergbausanierer LMBV am Mittwoch mit. Erst wenn sie vorliegt, könnten konkrete Planungen für die Sanierung von Kanal und Schleuse begonnen werden.

Der 850 Meter lange Kanal ist seit März 2021 gesperrt. Damals waren in der Böschung Risse festgestellt worden. Der Kanal wurde auf Kippengelände errichtet. Er verbindet den Störmthaler und den Markkleeberger See, die aus gefluteten Braunkohletagebauen entstanden sind.

Die Suche nach der Ursache für die Schäden ist unterdessen abgeschlossen. Ein Gutachten, dass die LBMV in Auftrag gegeben hat, geht von einem Bündel an Ursachen aus. In dem Kippenboden bestehe die Gefahr, das feine Bodenteilchen von Wasser davongetragen werden. Zudem habe sich der Wiederanstieg des Grundwassers anders entwickelt als prognostiziert, und auch der Kippenboden habe anders reagiert als gedacht. Statt sich um 28 Zentimeter zu senken, habe sich die Schleuse um zwei Zentimenter gehoben. Zudem gebe es Mängel in der Ausführung von Schleuse und Kanal.

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