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GDL beendet Streik bei Mitteldeutscher Regiobahn vorzeitig

«Zug fällt aus» steht auf einer Anzeige an einem Bahnhof. / Foto: Hannes P. Albert/dpa/Symbolbild
«Zug fällt aus» steht auf einer Anzeige an einem Bahnhof. / Foto: Hannes P. Albert/dpa/Symbolbild

Die Lokführergewerkschaft GDL beendet den laufenden Streik bei der Mitteldeutschen Regiobahn an diesem Freitag vorzeitig um 12.00 Uhr. Die Verhandlungen mit dem Mutterkonzern Transdev sollen wieder aufgenommen werden, teilten das Unternehmen und die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) am Freitagmorgen mit. Der Streik bei der Deutschen Bahn läuft dagegen weiter. Transdev betreibt in Sachsen mit der Mitteldeutschen Regiobahn die Strecken Leipzig-Chemnitz und Leipzig-Döbeln.

Transdev habe der Gewerkschaft in einem schriftlichen Angebot zugesichert, «über sämtliche Kernforderungen der aktuellen Tarifrunde ernsthaft zu verhandeln», teilte GDL-Chef Claus Weselsky mit. Der mehrtägige Lokführerstreik bei Transdev sollte wie bei der Deutschen Bahn eigentlich noch bis Freitagabend um 18.00 Uhr andauern. Bei der Bahn ist ein vorzeitiges Ende derzeit nicht absehbar.

Kernforderung der GDL ist die Absenkung der Arbeitszeit von 38 auf 35 Stunden für Schichtarbeiter bei vollem Lohnausgleich. Das lehnten Bahn und Transdev bisher ab. Bei beiden Unternehmen hatte die GDL die Verhandlungen deshalb zuvor als gescheitert erklärt.

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