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Zahl der Lehrlinge im ostsächsischen Handwerk fast konstant

Eine Konditorin nimmt an einem Wettbewerb teil. / Foto: Thomas Frey/dpa/Archivbild
Eine Konditorin nimmt an einem Wettbewerb teil. / Foto: Thomas Frey/dpa/Archivbild

Die Zahl der Lehrlinge im ostsächsischen Handwerk ist im vergangenen Jahr nahezu konstant geblieben. Insgesamt haben 2117 junge Frauen und Männer bei einem Handwerksbetrieb in der Region eine Ausbildung begonnen, teilte die Handwerkskammer Dresden am Dienstag mit. Trotz der getrübten Konjunkturaussichten würden die Betriebe im Kammerbezirk Dresden weiter in die Ausbildung ihres Fachkräftenachwuchses investieren. 498 Frauen und 1619 Männer entschieden sich für einen Lehrberuf im Handwerk. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der neu unterschriebenen Lehrverträge leicht um 2,2 Prozent. 2022 waren es insgesamt 2164 Verträge.

«Die Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen ist weiterhin hoch», erklärte Andreas Brzezinski, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden. Die Zahlen zeigten aber auch, dass die unsichere konjunkturelle Lage nicht vollkommen spurlos an der Ausbildungsbereitschaft der Betriebe vorbeigehe. «Zwar wollen die Handwerksbetriebe ausbilden, gleichzeitig schauen viele von ihnen aber sorgenvoll in die nähere Zukunft. Denn von der Auftragslage hängt unter anderem ab, ob ein Lehrling nach der Ausbildung übernommen werden kann.»

In der Rangliste der beliebtesten Ausbildungsberufe lagen Kraftfahrzeugmechatroniker mit 336 neu abgeschlossenen Lehrverträgen an. Dahinter folgten die Ausbildungsberufe Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (143), Elektroniker (131) und Tischler (128). Das Handwerk in Deutschland bildet in 130 Berufen aus, im Kammerbezirk Dresden können mehr als 80 erlernt werden.

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